Die Familie Ballweg hat nachweislich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Ort Reinhardsachsen gelebt. Adam Ballweg (*1603) und sein gleichnamiger Vater waren mit kurmainzischem Leibeigenen. Als das Verzeichnis der Leibeigenen 1663 angelegt wurde, war Adam Ballweg und wohl auch seine Frau schon nicht mehr am Leben. Erwähnt wird nur die Tochter "Walpurga uxor Barthel Urichs".

Kirchentechnisch gehört Reinhardsachsen zur zwei Kilometer südlich gelegenen Wallfahrtsort Walldürn. In den dortigen Kirchenbüchern finden sich auch die Angaben zur Familie Eckert. Damals gehörte der Ort zu Kurmainz. Heute ist er Teil des Landes Baden-Württemberg, wenige hundert Meter von der bayrischen Grenze entfernt. In der Antike verlief hier die äußerste Grenze des Imperium Romanum. Reste eines römischen Klein Kastel befinden sich in unmittelbarer Nähe des Ortes.